Tierhilfe Craiova-Hilfe für rumänische Tiere e.V. 

Die Lage in Craiova

Craiova Innenstadt

Craiova liegt im Süden Rumäniens und sie ist die Hauptstadt des Kreises Dolj in der Walachai. 

Mit einer Einwohnerzahl von 295.000 gehört sie zu den sechs größten Städten in Rumänien.

 

Die Innenstadt ist mit vielen Bäumen und Blumen bepflanzt, ist sehr sauber und schön. Schaut man aber etwas hinter die Kulissen, erkennt man das ein korruptes System Schaden hinterlassen hat. Die Außenbezirke sind geprägt von vielen kleinen Häusern in unterschiedlichen Zuständen und viele Felder. Man erkennt die Armut dort sehr gut, da viele Häuser bei uns als baufällig und unbewohnbar gelten würden, aber dort leben und arbeiten Menschen - teils auf sehr beengtem Raum.

 

 

Hundefänger bei der Arbeit

Breasta Shelter

 

Seit Rumäniens Regierung im September 2013 mit dem sogenannten Tötungsgesetz die Jagd auf die landesweit geschätzten 2 Millionen Tiere offiziell eröffnet hat, kennt die Brutalität keine Grenzen mehr.

 

Die Streuner werden gefangen und in schreckliche Sammellager gebracht, die sie in der Regel nicht mehr lebend verlassen. Ein mafiaähnliches System verdient gut auf dem Rücken der Tiere. Vermutlich korrupte Bürgermeister, dubiose Privatfirmen, skrupellose Hundefänger, der Sumpf, in den die lokale Polizei oft involviert zu sein scheint, zieht sich bis in die obersten Veterinärbehörden. Steuergelder in Millionenhöhe, die laut Gesetz für das tierschutzgerechte Einfangen, die Unterbringung und Versorgung der Hunde in städtischen Tierheimen und nach Zweiwochenfrist fachgerechtes Einschläfern durch einen Tierarzt genutzt werden sollen, versickern vermutlich in dunklen Kanälen, während die Hunde in den Tötungsstationen sich vor Hunger oder aufgrund des viel zu engen Raums gegenseitig fressen.

 

Die ehrenamtlich tätige Tierschützerin Cerasela stellt sich tagtäglich dem Leid der Hunde in Breasta:  Sie versorgt sie und versucht, die Hunde aus Breasta herauszuholen.

 

Craiova hatte in der Vergangenheit ein großes Problem mit Straßenhunden. Die Bevölkerung forderte Lösungen und die Stadtverwaltung reagierte mit dem Bau des "Breasta Shelter" außerhalb von Craiova. Hundefänger holen die Hunde von den Straßen - oft sehr grausam und gefühlskalt. Die Hunde sterben oft bereits beim Einfangen oder werden schwer verletzt. Die Hundefänger bekommen ein Kopfgeld, wenn sie einen Hund in Breasta abliefern. Es gibt wohl auch Vermehrer die Hunde züchten, um sie dann für das Kopfgeld zu verkaufen.

 

Die Hunde bleiben 14 Werktage im Shelter und werden dann getötet. Die Betäubung wird bei der Euthanasie weggelassen, um Geld zu sparen. Die Hunde verenden qualvoll bei vollem Bewußtsein über mehrere Stunden.

Oder sie werden mit Schaufeln und Äxten erschlagen.

Ca. 200-300 Hunde sind im Shelter interniert und die Tierschützer haben keine Chance alle zu retten. Nach dem Bau im Jahr 2014 waren über 900 Hunde dort- sie wurden in Massen getötet.

 

Die Tierschützer vor Ort versorgen die Tiere mit Futter und Wasser und säubern auch die Zwinger. Den staatlichen Mitarbeitern sind die Tiere egal, da sie ja sowieso sterben. Hunde haben dort nicht den Stellenwert, wie sie ihn bei uns haben. 

Auf diese Weise wird das Hundeproblem gelöst und man sieht nicht mehr viele in der Innenstadt. 

Breasta Shelter

Die Einheimischen

 

Wir haben bei unseren Besuchen versucht mit den Einheimischen ins Gespräch zu kommen. Viele scheinen gar nicht zu wissen, was im Breasta Shelter passiert. Sie sind froh, dass sich die Hundesituation verbessert hat.

Auch die Aussagen: "Wir halten unsere (Rasse)Hunde an Ketten auf dem Grundstück, um die Straßenhunde fern zu halten. Durch das bellen bleiben sie auf Abstand" stimmen nachdenklich. Die Rassehunde werden nicht kastriert, weil man mit ihnen züchten kann und durch den Verkauf Geld in die Haushaltskasse kommt. Einen Rassehund bekommt man dort schon für 10 Euro.

 

Sowohl in Craiova als auch in ganz Rumänien muss geholfen werden. Menschen müssen aufgeklärt und sensibler für das Leid der Tiere gemacht werden. Insbesondere für die Notwendigkeit der Kastrationen, da dies langfristig hilft. Die Menschen dort müssen erfahren, dass Tiere fühlende Wesen sind und Rechte haben und dass das Halten eines Hundes Verantwortung mit sich bringt.

 

Es wird ein langer Weg, aber wir treten ihn mit eurer Hilfe an.

 

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